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   OLG Celle, 05.03.2003 - 9 U 201/02   

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https://dejure.org/2003,7855
OLG Celle, 05.03.2003 - 9 U 201/02 (https://dejure.org/2003,7855)
OLG Celle, Entscheidung vom 05.03.2003 - 9 U 201/02 (https://dejure.org/2003,7855)
OLG Celle, Entscheidung vom 05. März 2003 - 9 U 201/02 (https://dejure.org/2003,7855)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Verjährungsfrist für Rückforderungsansprüche der privaten Krankenversicherung wegen vermeintlich überzahlter Entgelte für eine "Wahlleistung Unterbringung"

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 195 ff. a. F.; BGB § 812; BGB § 818; BPflV § 22
    Bereicherungsrechtliche Rückforderungsansprüche eines Krankenversicherers nach "medicard"-Überzahlung unterliegen der kurzen Verjährungsfrist

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BPflV § 22 Abs. 2; BGB § 196 Abs. 1 Nr. 11 (a.F.)
    Rückforderung überzahlter Entgelte für Wahlleistungen durch die private Krankenversicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

  • LG Hildesheim - 4 O 75/02
  • OLG Celle, 05.03.2003 - 9 U 201/02

Papierfundstellen

  • VersR 2003, 1293
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 133/85

    Ratenkredit - §§ 138 Abs. 1, 812 BGB, § 197 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

    Auszug aus OLG Celle, 05.03.2003 - 9 U 201/02
    im Bereich der "regelmäßig wiederkehrenden Leistungen" (§ 197 BGB a.F.) und bei Dauerschuldverhältnissen aufgrund der Interessenlage der Parteien festgestellt, dass der bereicherungsrechtliche Ausgleichsanspruch nicht der regelmäßigen - langen - Verjährungsfrist unterfällt, sondern dieser Anspruch der gleichen kurzen Verjährungsfrist unterliegt, denen die Ansprüche, aufgrund derer die nun zurückgeforderte Leistung erbracht worden war, unterlagen (vgl. etwa BGH v. 10.7.1986 - III ZR 133/85, BGHZ 98, 174 ff. = MDR 1986, 915; v. 26.4.1989 - VIII ZR 12/88, MDR 1989, 905 = NJW-RR 1989, 1013 ff.).

    Denn sowohl in seiner Entscheidung vom 10.7.1986 (BGH v. 10.7.1986 - III ZR 133/85, BGHZ 98, 174 ff. = MDR 1986, 915) als auch in seinem Urt. v. 26.4.1989 (BGH, Urt. v. 26.4.1989 - VIII ZR 12/88, MDR 1989, 905 = NJW-RR 1989, 1013 ff.) hat gleichfalls ein Wechsel in der Gläubiger- und Schuldnerstellung stattgefunden.

    Dabei ist unerheblich, dass es sich auf Seiten der Bereicherungsschuldnerin vorliegend um eine juristische Person und nicht um eine Privatperson handelt, weil maßgeblich für die Beurteilung der Verjährungsfrist allein die Art der Leistung und die Struktur des Anspruches sein müssen (vgl. Canaris, ZIP 1986, 280; BGH v. 10.7.1986 - III ZR 133/85, BGHZ 98, 174 [184] = MDR 1986, 915).

  • BGH, 31.10.2002 - III ZR 60/02

    Angemessenheit einer Wahlleistungsentgeltregelung eines Krankenhausträgers

    Auszug aus OLG Celle, 05.03.2003 - 9 U 201/02
    den Beschluss vom 31.10.2002 (BGH, Beschl. v. 31.10.2002 - III ZR 60/02, MDR 2003, 143 = BGHReport 2003, 142, Bl. 201 ff. d.A.) - sowie auf die gemeinsame Empfehlung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung und der Deutschen Krankenhausgesellschaft vom Juli 2002 (Bl. 189 ff. d.A.).

    Allerdings neigt der Senat - anders als in seinem Urt. v. 24.9.1997 (OLG Celle, Urt. v. 24.9.1997 - 9 U 47/97), in dem es überdies vorrangig um einen Verstoß gegen § 9 AGBG ging - nunmehr zu der auch vom BGH in seiner neueren Rspr. (vgl. etwa BGH v. 4.8.2000 - III ZR 158/99, BGHZ 145, 66 [68] = MDR 2000, 1430 sowie Beschl. v. 31.10.2002 - III ZR 60/02, MDR 2003, 143 = BGHReport 2003, 142) vertretenen Ansicht, dass eine solche Regelung gegen § 22 BPflV verstößt, weil sie unangemessen hoch i.S.d. § 22 Abs. 1 S. 3 Hs. 1 BPflV ist.

    Die grundsätzliche Bedeutung der Frage der Angemessenheit der zwischen den Parteien streitigen Wahlleistungsentgeltregelung hat der BGH in seinem Beschluss vom 31.10.2002 (BGH, Beschl. v. 31.10.2002 - III ZR 60/02, MDR 2003, 143 = BGHReport 2003, 142) bereits verneint.

  • BGH, 04.08.2000 - III ZR 158/99

    Höhe von Krankenhaus-Wahlleistungsentgelten

    Auszug aus OLG Celle, 05.03.2003 - 9 U 201/02
    Erbringt das Krankenhaus die versprochene Wahlleistung nicht oder - wie hier behauptet - verlangt es unter Verstoß gegen § 22 Abs. 1 S. 3 BPflV ein unangemessen hohes Entgelt, so werden hierdurch vertragliche Rechte des Patienten verletzt, deren gerichtliche Durchsetzung oder Geltendmachung nach allgemeinen Grundsätzen allein Sache der Vertragspartei ist (BGH v. 4.8.2000 - III ZR 158/99, BGHZ 145, 66 [68] = MDR 2000, 1430).

    Allerdings neigt der Senat - anders als in seinem Urt. v. 24.9.1997 (OLG Celle, Urt. v. 24.9.1997 - 9 U 47/97), in dem es überdies vorrangig um einen Verstoß gegen § 9 AGBG ging - nunmehr zu der auch vom BGH in seiner neueren Rspr. (vgl. etwa BGH v. 4.8.2000 - III ZR 158/99, BGHZ 145, 66 [68] = MDR 2000, 1430 sowie Beschl. v. 31.10.2002 - III ZR 60/02, MDR 2003, 143 = BGHReport 2003, 142) vertretenen Ansicht, dass eine solche Regelung gegen § 22 BPflV verstößt, weil sie unangemessen hoch i.S.d. § 22 Abs. 1 S. 3 Hs. 1 BPflV ist.

  • BGH, 26.04.1989 - VIII ZR 12/88

    Verjährung von Ansprüchen auf Rückzahlung zuviel entrichteter Leistungsentgelte;

    Auszug aus OLG Celle, 05.03.2003 - 9 U 201/02
    im Bereich der "regelmäßig wiederkehrenden Leistungen" (§ 197 BGB a.F.) und bei Dauerschuldverhältnissen aufgrund der Interessenlage der Parteien festgestellt, dass der bereicherungsrechtliche Ausgleichsanspruch nicht der regelmäßigen - langen - Verjährungsfrist unterfällt, sondern dieser Anspruch der gleichen kurzen Verjährungsfrist unterliegt, denen die Ansprüche, aufgrund derer die nun zurückgeforderte Leistung erbracht worden war, unterlagen (vgl. etwa BGH v. 10.7.1986 - III ZR 133/85, BGHZ 98, 174 ff. = MDR 1986, 915; v. 26.4.1989 - VIII ZR 12/88, MDR 1989, 905 = NJW-RR 1989, 1013 ff.).

    Denn sowohl in seiner Entscheidung vom 10.7.1986 (BGH v. 10.7.1986 - III ZR 133/85, BGHZ 98, 174 ff. = MDR 1986, 915) als auch in seinem Urt. v. 26.4.1989 (BGH, Urt. v. 26.4.1989 - VIII ZR 12/88, MDR 1989, 905 = NJW-RR 1989, 1013 ff.) hat gleichfalls ein Wechsel in der Gläubiger- und Schuldnerstellung stattgefunden.

  • BGH, 28.10.1971 - VII ZR 15/70

    Verjährung von Ansprüchen der öffentlichen Hand

    Auszug aus OLG Celle, 05.03.2003 - 9 U 201/02
    Im Bereich des § 196 BGB ergreift also die kurze Verjährung den Anspruch dessen, der die Vergütung für seine erbrachte Leistung verlangt, auch dann, wenn er sich nicht auf einen wirksamen Vertrag, sondern auf § 812 BGB stützt (BGHZ 48, 125 [127] = MDR 1967, 999; BGHZ 57, 191 [195] = MDR 1972, 132).
  • BGH, 22.06.1967 - VII ZR 181/65

    Regelungsumfang der kurzen Verjährungsfristen

    Auszug aus OLG Celle, 05.03.2003 - 9 U 201/02
    Im Bereich des § 196 BGB ergreift also die kurze Verjährung den Anspruch dessen, der die Vergütung für seine erbrachte Leistung verlangt, auch dann, wenn er sich nicht auf einen wirksamen Vertrag, sondern auf § 812 BGB stützt (BGHZ 48, 125 [127] = MDR 1967, 999; BGHZ 57, 191 [195] = MDR 1972, 132).
  • BGH, 17.11.1983 - III ZR 194/82

    Verjährung eines Bereicherungsanspruchs wegen rechtsgrundloser Befreiung von

    Auszug aus OLG Celle, 05.03.2003 - 9 U 201/02
    In den Fällen, in denen ein Dritter befreiend an den Gläubiger einer Unterhaltsforderung oder einer anderen regelmäßig wiederkehrenden Leistung gezahlt hat, gilt die Verjährungsfrist des § 197 BGB auch für die Regressansprüche des Dritten gegen den befreiten Schuldner; dieser Anspruch soll den Verpflichteten nicht stärker belasten als die ursprüngliche Schuld (BGH v. 17.11.1983 - III ZR 194/82, BGHZ 89, 82 [87] = MDR 1984, 383).
  • OLG München, 20.08.2013 - 25 U 1842/13

    Private Krankenversicherung: Rechtliche Qualifizierung einer Krankenhaus-Card zur

    Insbesondere vermag das von der Klägerin benannte Urteil des Oberlandesgerichts Celle vom 5.3.2003 (Az. 9 U 201/02, VersR 2003, 1293) eine Divergenz nicht zu begründen.
  • OLG Koblenz, 22.10.2007 - 12 U 417/05

    Verjährung des Anspruchs auf Herausgabe der ungerechtfertigten Bereicherung im

    Vielmehr genügt es, dass er wirtschaftlich ganz oder teilweise an seine Stelle getreten ist (vgl. BGHZ 73, 266, 269; 86, 313, 319; s.a. OLG Celle VersR 2003, 1293, 1294; OLG Karlsruhe VersR 2006, 1416, 1417).
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